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Überwundene Hindernisse schaffen Persönlichkeiten
Keine Angst vor Fehlern
Vielfalt und Einheit brauchen einander
Wer zur Quelle gehen kann, gehe nicht zum Wassertopf
Jesus ist tatsächlich auferstanden
Frohe und gesegnete Ostern
Dieses einfache und fundamentale Statement eines ganz großen Denkers fasziniert mich. Die unermessliche Größe und Dimension unseres Gottes erklären oder verstehen zu wollen, kann keinem Menschen gelingen. Je mehr ein Mensch weiß, umso mehr erkennt er, was er nicht weiß. Bedauernswert sind Menschen, für die immer alles ganz klar ist, die Gottes Handeln in allen Details verstehen und ihre „Erkenntnis“ lautstark und unaufgefordert kundtun.
Für mich ist es unbegreiflich, wie sehr Gott nicht nur uns Menschen liebt, sondern selbst die Liebe in Vollkommenheit ist.
Dass Jesus als Sohn Gottes als hilfloser Säugling zu uns auf die Welt kam, dass er sich 30 Jahr Zeit genommen hat, unter uns Menschen zu leben, den unterschiedlichsten Charakteren zu begegnen, sich für den Einzelnen und seine Geschichte zu interessieren und dafür Zeit gehabt hat, obwohl er den Auftrag hatte, die Welt zu erlösen, was er getan hat unter unmenschlichen Schmerzen und Qualen.
Es ist schön, dass es Tage gibt, an denen wir im Besonderen diesem unbegreiflichen Handeln Gottes durch seinen Sohn Jesus Christus gedenken können.
Wir wünschen allen besinnliche und frohe Ostern.
Link zu einem äußerst ansprechenden Karfreitagsgottesdienst!
Wem wenig vergeben wird, liebt auch wenig
Vor Jahren hat die Firma, in der ich arbeite, ein großes hochautomatisiertes Logistikzentrum gebaut. Zur Betreuung dieser Systeme wurden Mitarbeiter eingestellt, bevor das Logistikzentrum fertiggestellt war, damit sie bei der Inbetriebnahme der Fördertechnik und der Hochregalsysteme durch die Lieferanten mitarbeiten konnten (Inbetriebnahme heißt nichts anders wochenlang Einstellungen vornehmen und Fehler suchen und beheben). Mitarbeiter, die danach eingestellt wurden, fehlten diese tiefgreifenden Kenntnisse.
Im Leben liebt keiner Enttäuschungen, aber wenn es dann doch dazu kommt, hilft es, dies als persönlichen Reifeprozesse zu begreifen. Vielleicht entwickelt sich sogar eine tiefgreifende Veränderung, für die man das Leben lang dankbar ist.
So paradox es klingt, im christlichen Glauben ist es genauso. Keiner sehnt sich nach Verfehlungen und Schuld, aber genau im christlichen Umgang damit erlebt man ganz besonders Gottes unendliche Liebe und Gnade. Jesu Aussage gegenüber einer Sünderin ist treffend: „Wem wenig vergeben wird, liebt auch wenig.“ Luk. 7,47
Langsamer, bewusster, besinnlicher
Was wir ersehnen zählt
Der heutige Spruch spricht mich an, ohne dass ich sagen kann, ich habe ihn „im Griff“, aber vielleicht führt genau dies zum wesentlichen dieser Aussage.
Besitzen, besser verwalten kann man nur Dinge, Menschen kann man nicht besitzen oder verwalten, einige sehen das leider nicht so, was in einer Katastrophe endet.
Menschen gegenüber bleibt nur das Sehnen nach Gemeinschaft, einem Miteinander und nach Nähe.
Menschliche Beziehungen können auch nicht festgeschrieben werden, sondern müssen gelebt werden. Beziehungen entwickeln sich weiter oder entwickeln sich zurück. Entscheidend für die Entwicklung von Beziehungen ist, wie sehr mein Sehnen immer wieder in Erfüllung geht bzw. wie ich gelernt habe mit nicht erfüllten Sehnsüchten umzugehen.
Diese Gedanken lassen sich ganz einfach auf den christlichen Glauben übertragen, weil es ein Beziehungsglaube ist, kein Erkenntnisglaube, in dem ich mein Wissen als meinen Besitz betrachten könnte, auch nicht ein Leistungsglaube, aus dem ich einen Anspruch ableiten könnte.
Da bleibt uns nur, unser Leben in Verbindung mit Gott zu gestalten.