Zuhause ist…

Ein Haus wird gebaut, aber ein Zuhause wird geformt. Hazrat Inayat Khan Die Weihnachtstage sind vorbei und viele haben in ihrem Zuhause mit ihren Familien schöne Stunden mit gutem Essen verbringen können. Es ist ein großes Privileg, so Weihnachten feiern zu können. Sehr viele Menschen leben in den Trümmern ihrer Existenz oder sind auf der Flucht und schaffen für sich selbst und ihre Kinder unter erbärmlichen Umständen ein kleines Zuhause, einen Platz, an dem sie sich angenommen fühlen können und der ihnen etwas Sicherheit gibt. Wir sind sehr dankbar für unser Zuhause, das wir haben, und wollen es auch weiterhin genießen, aber wir wollen die vielen Menschen nicht vergessen, die dieses Privileg nicht haben.

Frohe und besinnliche Weihnachtstage

Wir haben mit unseren beiden Enkelkindern sehr große Freude. Sie lächeln einen an, was einen tief berührt, und sie strahlen, wenn man sich mit ihnen beschäftigt. Kinder sind ein besonderes Geschenk. Unter diesem Eindruck sehen wir dieses Mal Weihnachten, Gott kommt durch seinen Sohn nicht nur in unsere Welt, er kommt als kleines freudiges Kind zu uns Menschen. Was für ein Geschenk hat Gott uns damit gemacht, was für eine unbändige Freude strahlt uns da entgegen. In diesem Sinne wünschen wir frohe und besinnliche Weihnachtstage.

Durch Christus wird die Welt heller

Wenn es dunkel ist, kann man das Licht an machen, die Heizung aufdrehen, auch Kerzen anzünden, all das vertreibt die Dunkelheit und wärmt. Doch, wenn die Sonne scheint, blüht die Schöpfung richtig auf. Der Mensch, die Krone der Schöpfung, sieht zudem seine Umgebung im vollen Farbspektrum klar und deutlich. Christus erhellt nicht nur das Leben einzelner Menschen, sondern ermöglicht eine besondere Sicht auf die Umgebung und die ganze Welt. Die dunklen Stellen werden dabei nicht ausgeblendet, aber neben den vielen farbenfrohen und positiven sichtbaren eigenen Erlebnissen und Erlebnissen anderer überwiegt das Positive im Leben und der Blick auf die Welt. Gott sei von Herzen Dank für diese Sichtweise.

Licht SEIN

Es gibt Menschen, die meinen die ganze Welt „erleuchten“ zu müssen. Sie sind oft innerlich geladen und geben sich so, wie wenn sie die Energie der Sonne hätten und auch alles um sie drehen würde. Die Dunkelheit in der Welt wird nicht durch selbsternannte Weltverbesserer verändert, aber durch viele kleine Lichter wird es an vielen Orten heller und wärmer. Franz von Assisi ist ein leuchtendes Beispiel, wie sein Lebenslicht bis heute strahlt für Menschen, die sich für ihn und sein Leben interessieren. Licht gibt Orientierung und spendet Wärme, beides wird dringend benötigt. Es sind die kleinen Gesten und Aufmerksamkeiten, die Menschen zum Strahlen bringen. Noch schöner ist, wenn andere durch mich ermuntert werden ihr Licht (stärker) leuchten zu lassen. Wir wünschen allen Gottes reichen Segen mit diesen Gedanken.