Wer andauernd begreift, was er tut…

Es ist keine Geschichte die Jesus in Lukas 7, 36-50 schildert, sondern es hat sich so ereignet. Jesus wurde von einem Pharisäer zum Essen eingeladen. Eine stadtbekannte Frau mit schlechtem Ruf hörte davon, schlich sich dazu. Mit ihren Tränen benetzte sie Jesu Füße, anschließend trocknete sie diese mit ihren Haaren und salbte die Füße mit einem äußerst kostbaren Parfümöl.

Der Pharisäer und Jesu Jünger betrachten dieses Ereignis ganz rational, für sie ist es eine absolut unbegreifliche Handlung, deshalb würden sie so etwas nie und nimmer tun.

„Wer andauernd begreift, was er tut, bleibt unter seinem Niveau“, so eine Aussage von Martin Walser. Wer kreativ ist, probiert manches spontan aus, was für einen selbst nicht immer erklär-/begreifbar ist und entwickelt sich so weiter.

Jesus bringt es in den Zusammenhang mit Liebe. Wer liebt wir hin und wieder etwas tun, was man selbst manchmal nicht oder schwer begreifen kann. Irgendetwas drängt einen von Innen heraus, dem man nachgibt und das man umsetzt.

Dadurch entwickelt sich der Mensch im Mensch SEIN weiter.

Wir wünschen allen Gottes Segen mit diesen Gedanken.

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