Entscheidungen machen mich zu dem, der ich bin

Die Freundlichkeit und Herzlichkeit der Menschen, denen wir in unserem Urlaub in Myanmar begegnet sind, hat uns schwer beeindruckt. Es sind meist ganz bescheidene Verhältnisse, teilweise auch sehr arme Verhältnisse, in denen die Menschen leben, was jedoch ihre Lebensfreude und ihre positive Einstellung nicht belastet. Sie haben entschieden, ihre durchaus wechselhafte Situation so zu akzeptieren wie sie momentan ist, und sie haben entschieden, die Möglichkeiten zu ergreifen, die sich ihnen bieten. Aber auch Negatives, wie Krankheit und Leid anzunehmen, um dabei zu reifen. Deshalb sind sie so freudig und herzlich, wie sie sind. Für uns, die wir in einem reichen Land leben und uns vieles leisten können, wurde erneut bewusst, dass kein anderer für mein Leben verantwortlich ist als ich selbst. Ich entscheide, ob ich die montanen Lebensbedingungen akzeptiere wie sie sind, ich entscheide, ob und was ich aus den Möglichkeiten mache, die sich ergeben. Ich entscheide selbst, ob ich mich entscheiden will oder ob ich nicht entscheide und am liebsten alles haben möchte. Ich entscheide über meine Lebens- und Glaubensentscheidungen, wer ich bin. PS: Entscheidungen sind das Ergebnis von Priorisierung. Priorisierung benötigt einen Maßstab. Der Maßstab basiert auf Werten.

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