Oft hören wir: „Ich könnte mich über alles aufregen!“ Ich kann, aber ich muss es nicht!
Gut ist es, wenn man sich über etwas aufregen kann, das zeigt Vitalität und nicht Gleichgültigkeit. Wenn diese Vitalität dorthin kanalisiert wird, wo sich das Problem befindet, kann diese Aufregung auch etwas Gutes bewirken.
Gelassenheit zeigt, jemand erkennt ein Problem und entscheidet bewusst, es nicht zum eigenen Problem zu machen.
Erst nach dieser Grundentscheidung macht es Sinn zu überlegen:
- Kann ich einen Beitrag zur Lösung leisten, und wenn ja, wie und wann ist ein guter Zeitpunkt dafür?
- Oder gibt es andere, die an dem Thema näher dran sind, und meine Aufgabe könnte demnach sein, das Thema an sie heranzubringen.
- Oder ist es am Besten, erstmal gar nichts zu unternehmen, bis das Problem den Betroffenen selbst richtig klar wird.
Es sind viele Überlegungen und Abwägungen notwendig, wenn sich etwas zum Positiven verändern soll; das geht nur bei Gelassenheit.
Zur Gelassenheit gehört bei Gläubigen, das Vertrauen in Gottes Führung und Leitung auch bei diesem Thema.
Gott sei von Herzen Dank für diese Gewissheit