(Selbst-) Wert ergibt sich aus…

In einer Geschichte um das Verteilen schlug einer vor, „jeder von uns bekommt 1/5-tel“, forsch entgegnete der Habgierige, „aber ich bekomme 1/10-tel.“ Darstellung des tatsächlichen Werts als Verhältnis von dem, was ich tatsächlich bin (Zähler), zu dem, was ich meine zu sein (Nenner). Mathematisch heißt das,
  • wenn das, was ich wirklich bin, deutlich größer ist als das, was ich von mir halte, ist der Wert deutlich größer als Eins;
  • wenn der Zähler (das was ich bin) deutlich kleiner ist als der Nenner (das was ich von mir halte), ist der Wert deutlich kleiner als Eins.
Für den Wert eines Menschen ist es demnach nicht entscheidend, was er tatsächlich ist oder was er von sich selbst hält, sondern vielmehr das Verhältnis zueinander. Das gilt für Menschen, für Fromme, für (Hilfs-) Organisationen und für Kirchen. Jesus leitet seine Geschichte vom Pharisäer und Zöllner so ein: „Dann wandte sich Jesus einigen Leuten zu, die voller Selbstvertrauen meinten, in Gottes Augen untadelig dazustehen, und deshalb für alle anderen nur Verachtung übrig hatten.“ Lk 18, 9. Wir wünschen allen, mit Gottes Hilfe einen guten Blick auf die eigenen Stärken und die eigenen Schwächen und damit zu einem gesunden Selbstwert

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