Wer glauben will, wird glauben…
Karfreitag und Ostern sind vorbei. Daran zu glauben, dass Jesus am Kreuz gestorben ist, ist für viele kein Problem. Fundamental im christlichen Glauben ist jedoch, dass Jesus tatsächlich auferstanden ist. Hierin scheiden sich die Geister und Paulus bringt es auf den Punkt: „Wenn aber Christus nicht von den Toten auferweckt wurde, ist euer Glaube nichts als Selbstbetrug, und ihr seid auch von eurer Schuld nicht frei.“ 1. Kor. 15, 17
Nachdenklich macht mich immer noch ein Satz aus einer Osterausgabe der Süddeutschen Zeitung: „Wenn der Satz „Jesus lebt“ geglaubt würde, müssten den Christen eigentlich Flügel wachsen, die Gemeinden müssten vor Kraft strotzen, ihre begeisterten Mitglieder müssten an Ostern durch die Straßen rennen und jedem ins Ohr brüllen: „Gott lebt! Wirklich, er lebt!“ Stattdessen stehen sie mit allen anderen im Stau auf der Autobahn“
Der christliche Glaube lebt von der Freiheit der Entscheidung jedes Einzelnen, will ich glauben, dass Jesus von den Toten tatsächlich auferstanden ist und damit meine Schuld getilgt hat?
Wer diese Entscheidung getroffen hat, wird für sich unendlich viele Beweise finden, die dieses Vertrauen stark macht und den Alltag nachhaltig prägt. (Fortsetzung folgt)