Vertrauen die Basis für alles!!
Treue lässt sich am besten mit Verlässlichkeit beschreiben. So geht es heute um mangelnde Verlässlichkeit durch mangelndes Vertrauen gegenüber Menschen, Parteien, Kirchen…
Die Frage, was hat dieses mangelnde Vertrauen verursacht, das die Verlässlichkeit und damit die Stabilität in unserer Gesellschaft mittlerweile stark beeinträchtigt? Liegt es an missbrauchtem Vertrauen, Enttäuschung durch zu hohe eigene Erwartungen oder einfach an Bequemlichkeit? Reichen einfache, meist negativ geprägte Antworten als Information aus?
Es ist höchste Zeit hier einen „Klima- bzw. Kulturwandel“ einzuleiten – das Positive, die vielfachen Hilfen für Bedürftigen, das aufmunternde Wort eines Arbeitskollegen, die freundliche Geste eines Autofahrers… solche Themen sollten Schlagzeilen werden und ein deutliches Zeichen setzen gegen die ganzen Katastrophenmeldungen. Wir werden die Medien nicht wesentlich ändern können, ihr Geschäft lebt von den Katastrophen, aber wir können selbst bewusster kommunizieren. Was Paulus sagt, kann verallgemeinert werden. “Verzichtet auf schlechtes Gerede, sondern was ihr redet, soll für andere gut und aufbauend sein, damit sie im Vertrauen ermutigt werden.“ (Eph. 4,29)
Probleme können Selbst- und Gottvertrauen stärken
Gläubige Menschen können bei unerhörten Gebeten in Notsituationen manchmal in Glaubensnöte kommen. „Ich habe so fest gebetet und daran geglaubt, dass Gott helfen wird… nichts ist passiert… bin ich es nicht wert?“
Den heutigen Spruch sehe ich als Hilfe an, speziell in solchen Situationen besser zurecht kommen zu können.
Ein weiterer Spruch lautet: „Es ist niemand geholfen, wenn du Dinge tust, die derjenige selbst tun kann!“
Probleme fallen nicht vom Himmel, sondern haben meist mit dem eigenen Handeln zu tun. Dann liegt in meinem Tun auch der Schlüssel zur Lösung, der will gefunden werden. Damit ist dann nicht nur das Problem gelöst, sondern ich bin auch gewachsen und gereift. Die größte Hilfe von Gott erhalten wir auf diesem Weg, er kann Wunder tun und Probleme „ganz einfach aus der Welt schaffen“, aber häufig ist es besser mit seiner Hilfe selbst an meinen Themen zu arbeiten. Dies ist für manche sicherlich ein großes Wagnis und auch mit Ängsten verbunden. Sich jedoch darauf einzulassen stärkt das Selbst- und das Gottvertrauen, weil uns dabei Gott besonders nahe ist.
Vertrauen ist lebensnotwendig!
Dankbarkeit verändert alles!!
Es gibt Menschen, die haben in ihrem Leben viel mitgemacht und erleiden müssen und sind trotzdem freudig und dankbar; und es gibt Menschen, deren Leben eigentlich gut verläuft, die jedoch kritisch und negativ eingestellt sind.
Dietrich Bonhoeffer macht in seinem Spruch deutlich, dass nicht die Vergangenheit entscheidet, sondern jeder selbst, ob er sich auf das Positive im Leben konzentriert und damit ein Leben geprägt von Dankbarkeit führt.
Dankbarkeit sieht nicht schwarz-weiß, sondern eine Farbenvielfalt, die das Leben bunt und lebendiger macht. Schwierige Situationen bleiben deswegen nicht aus, lassen sich jedoch leichter meistern, das Leben wird angenehmer für einen selbst und damit auch für die Mitmenschen.
Unterstützen kann diese Veränderung zum Positiven der Glaube an einen gnädigen und barmherzigen Gott, der sich uns als liebender Vater oder als guter Hirte offenbart und alles getan hat, um mich von 09belastender Vergangenheit zu erlösen. Gott sei herzlich Dank dafür.
Gottes Welt ist anders!!
Wir Menschen haben in uns ein ausgeprägtes Wertesystem, das sensibel beobachtet, dass, wenn etwas Unrechtes geschieht, dies auch gerecht und angemessen bestraft wird, bzw. wenn etwas Gutes geschieht, dass dies angemessen belohnt wird. Wenn auf etwas nicht angemessen oder sogar gar nicht reagiert wird, rebelliert es in uns in unterschiedlicher Intensität.
Auf diesem gemeinsamen Wertesystem basiert unsere Gesellschaft und unser Zusammenleben.
Genau dieses Wertesystem stellt Gott in seinem Handeln auf den Kopf und Dietrich Bonhoeffer drückt dies treffend aus. Wer sich auf Gottes Gnade und Barmherzigkeit einlässt, muss, um Freude am Evangelium haben zu können, bereit sein für das göttliche Handeln, sein eigenes Wertesystem aufzugeben, sonst entstehen menschlich religiöse Systeme, die einerseits die Begriffe Gnade und Evangelium sprachlich verwenden, aber andererseits ganz gnadenlos und unbarmherzig handeln.
Gottes Gnade will den Menschen in seinem Innersten, unserem Wertesystem, verändern, was die eigene Welt und die Sichtweise massiv und nachhaltig verändert – ein großartiges Angebot und absolut lohnenswert. Gott sei von Herzen Dank dafür.02
Hinter dem Horizont gehts weiter!!
Nicht immer gleicht das Leben wie ein Sonnenuntergang auf dem Bodensee. Hier können Worte oder Lieder helfen, besser durch solche Zeiten zu kommen.
Auch in Zeiten, in denen mal im Leben alles zu gelingen scheint, ist es hilfreich, sich bewusst zu machen, dass es außer der uns sichtbaren Welt noch eine andere Welt gibt, die hier schon Realität werden kann für jeden Einzelnen.
Diesen Gedanken der Hoffnung auf eine neue Erde, eine neue Welt, in der es kein Leid und keinen Schmerz mehr geben wird, in unseren Alltag zu transportieren, ist das wesentliche Ziel der Spruchkarten, was auch im Namen „freudig Adventist SEIN“ zum Ausdruck kommt. Dabei ist nicht in erster Linie eine Kirche gemeint, sondern der Gedanke der Wiederkunft Jesu, der allen christlichen Kirchen gemeinsam ist.
Wir freuen uns und sind Gott von Herzen dankbar, dass die wöchentlichen Karten (heute, die 500ste) für viele Menschen zu einem festen Bestandteil im Leben geworden sind und auch unser eigenes Leben bereichern.