Fehler selbst sind nicht das Problem…
Im Praktikum vor vielen Jahren ist mir ein Wandspruch aufgefallen, der heute wieder hochaktuell ist, wenn ich Managemententscheidungen bzw. Nichtentscheidungen beobachte. “Wer arbeitet macht Fehler, wer viel arbeitet macht mehr Fehler und wer keine Fehler macht, wird befördert!“
Was steckt hinter solch einer Aussage? Ein einfaches Weltbild, das besagt, es gibt immer genau einen richtigen Weg und alle anderen sind falsch, und es ist möglich, Dinge perfekt zu machen.
Das ist aber nicht die Wirklichkeit. Was heute richtig ist, kann morgen durch neue Erkenntnisse / Möglichkeiten schon falsch sein. Ein Fehler muss nichts Schlimmes sein, er kann sogar positiv sein, wenn damit ein Lernprozess angestoßen wird.
Das Christentum hat mit Jesu Kreuzestod dem Umgang mit Fehlern (Sünde) eine ganz neue Dimension eröffnet. Fehler, die wir vor Gott bringen, machen Menschen von einem Verlorenen zu einem Erlösten, und gleichzeitig erfahren wir beim Bekennen von Fehlern Gottes unendliche Gnade und Liebe.
Damit sind Fehler im Christentum nicht (mehr) das Problem, sondern nur noch der Umgang damit – Gott sein Dank!
PS.: Eine nette Geschichte dazu gibt es über diesen Link