Gerechtigkeit aus Glauben ist nicht ungerecht

Die Ungerechtigkeit in der Welt nimmt immens zu und für Menschen mit einem ausgeprägten Gerechtigkeitsgefühl führt dies zu einer immer stärkeren inneren Belastung. Es gibt mittlerweile zu viele Länder, in denen das Einfordern von Menschenrechten bedrohlich, ja sogar richtig gefährlich für diese Menschen werden kann. Im christlichen Glauben tun sich auch einige schwer mit ihrem Gerechtigkeitsgefühl. Dass alle Menschen, die ihre Schuld eingestehen und Gottes Gnade angenommen haben, gerettet sind, ist für viele ungerecht, da sie meinen, das hätten die Menschen doch nicht verdient. Genau das ist Gottes Gerechtigkeit, mit der Martin Luther auch lange zu kämpfen hatte, bis er dazu den Schlüssel in Römer 1, 17 erkannt hat: „Denn darin wird offenbart die Gerechtigkeit, die vor Gott gilt, welche kommt aus Glauben in Glauben; wie geschrieben steht: »Der Gerechte wird aus Glauben leben.«“ Es ist bis heute eine Herausforderung Gottes Gerechtigkeit nicht als Ungerechtigkeit zu empfinden. Wir wünschen allen Freude und Dankbarkeit an Gottes Gerechtigkeit für uns Menschen.

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